Kartoffel

Kartoffel

Die Kartoffel kam im 16. Jahrhundert  durch spanische Seefahrer nach Europa. Sie stammt aus Peru, Chile und Bolivien. Dort wurden sie schon seit über 2.000 Jahren angebaut. Weltweit sind mehr als 4000 Kartoffelsorten bekannt. Die meisten Verbraucher kennen nur wenige Sorten, wie Bamberger Hörnchen, Agria oder Violetta, meist sogar nur den Unterschied zwischen festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend. Dabei sind die Geschmacksvarianten unermesslich.

Anfang April werden die ersten Kartoffeln gepflanzt, die vorgekeimt bereits im Juli geerntet werden können. Der Pflanzabstand beträgt circa 35 Zentimeter, der Reihenabstand beträgt ca. 70 bis 80 Zentimeter. Die Pflanztiefe beträgt ca. 10 cm. Kartoffeln können auch in einem Eimer angebaut werden. Dort wird die Erde immer wieder aufgeschüttet. Kartoffeln brauchen nährstoffreiche Erde. Im Garten wird aufgehäufelt. Übrigens  befreien  Sie ein Blumenbeet am besten von Quecke und Giersch, wenn Sie Kartoffel anbauen, weil es sich hier um eine Hackfrucht handelt.

Bild: Kartoffeln werden in Furchen mit altem gut abgelagertem Pferdemist eingebracht. Eine Handvoll Hornspäne sorgt für Stickstoff. Foto: Harald Hillebrand

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